Performance entwickeln – angestellte Zahnärzte im Z-MVZ
Performance entwickeln – angestellte Zahnärzte/innen im Z-MVZ
Teil 8 der Beitragsserie: Professionelles Personal-Management in Zahnmedizinischen Versorgungszentren
Eine hohe Performance ist die Voraussetzung, dass Zahnmedizinische Versorgungszentren mit angestellten Zahnärzten/innen auch überdurchschnittlich erfolgreich sind und somit eine Praxisrendite erwirtschaften, die vergleichbar ist mit der einer inhabergeführten Einzelpraxis.
In der gängigen Praxis eines Z-MVZ sieht es allerdings so aus, dass nur ein Teil der angestellten Zahnärzte/innen gute betriebswirtschaftliche Resultate erzielen. Hier bestätigt sich einmal mehr der sogenannte Pareto-Effekt – die „80-20er Regel“. (80 % der Umsätze werden von 50 % der Zahnärzte erwirtschaftet, die anderen 50 % der Zahnärzte erwirtschaften nur 20 % Honorarumsatz.
Zahnmedizinische Versorgungszentren können auf den (wirtschaftlichen) Erfolg ihres Unternehmens gezielt Einfluss nehmen, in dem sie die Performance ihrer angestellten Zahnärzte systematisch entwickeln. Und dafür Sorge tragen, dass bereits im Vorfeld (Personalbedarfsplanung und Rekrutierungsphase) die Weichen richtig gestellt werden. Vergleich Blogbeitrag „Personal-Management Teil 3: die 5 typischen Irrtümer und Fehler mit angestellten Zahnärzten in einem Z-MVZ“
Die Abbildung „Z-MVZ Performance angestellter Zahnärzte“ zeigt die fünf maßgeblichen Bewertungskriterien. Die Performance von Zahnarzt/-ärztin A im Vergleich zu Zahnarzt/-ärztin B bestätigen, warum „A“ erfolgreicher ist als „B“.
Die 5 Kriterien zur Performance Entwicklung angestellter Zahnärzte in einem Z-MVZ
Folgende 5 Bewertungskriterien sind maßgeblich für den (wirtschaftlichen) Erfolg angestellter Zahnärzte/innen verantwortlich:
- Fachliche Kompetenzen
- Patienten-Management
- Dokumentation und Abrechnung
- Zeit- und Selbstmanagement
- Führungskompetenzen
Personalverantwortliche Führungskräfte in einem Z-MVZ sollten sich bewusst sein, dass Bewerber/innen diese Kompetenzen nicht zwingend mitbringen bzw. mit Beginn ihrer Tätigkeit nicht zu 100 % erfüllen können.
Aufgabe und Herausforderung im Rahmen der Rekrutierungsphase und des Rekrutierungsverfahren ist es, die Performance zum Status quo zu hinterfragen und zu prüfen. Finden sich geeignete Bewerber/innen für die zu besetzende Position, ist ein Entwicklungsplan zur systematischen Performance-Entwicklung dann fester Bestandteil des Anstellungsvertrages.
Die Abbildung beleuchtet den Patienten Workflow. Die rot markierten Punkte zeigen die einzelnen Bereiche, wo (angestellte) Zahnärzte/innen unmittelbar involviert sind. „Abläufe 1“ berücksichtigen die zahnärztliche Untersuchung, „Abläufe 2“ die Behandlung.
So darf davon ausgegangen, ja förmlich „unterstellt“ werden, dass insbesondere junge Zahnärzte/innen zwar über grundlegenden fachlichen Kompetenzen verfügen, jedoch bei weitem nicht die Routine besitzen, wie ihre „älteren“ Kollegen/innen.
Ebenso das Patienten-Management betreffend, wenn es um die Einflussnahme auf den Patienten und die Compliance geht. In wie weit gelingt es jungen Zahnärzten/innen, dass Patienten den Therapieempfehlungen folgen und das Beratungsgespräche auch in Behandlungserfolge umgesetzt werden?
Das gleiche gilt für die Dokumentation und Abrechnung von Behandlungsleistungen. Über welche Abrechnungskenntnisse verfügen die Bewerber/innen? Werden mögliche und erbrachte Leistungen auch zu 100 % abgerechnet?
Das Zeit- und Selbstmanagement umfasst die Fähigkeiten, mit der zur Verfügung stehenden Zeit bestmöglich zu haushalten. Und es umfasst auch die Fähigkeiten, sich selbst zu organisieren, sich zu motivieren und damit einen Arbeitstag bereichernd gestalten zu können. Verfügen die Bewerber/innen über diese Fähigkeiten und Eigenschaften? In wie weit bedarf es der Unterstützung, dass junge Zahnärzte/innen hier die benötigte Performance entwickeln?
Das fünfte Kriterium berücksichtigt die benötigten/geforderten Führungskompetenzen. Vergleich Blogbeitrag „Z-MVZ Personal-Management Teil 1 – Führungskompetenzen stärken“. Angestellte Zahnärzte/innen können hier ihren Beitrag leisten und die Inhaber/innen eines Zahnmedizinischen Versorgungszentrums in vielen Angelegenheiten des Personal-Managements aktiv unterstützen und entlasten. Die Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass nicht nur bei jungen Zahnärzten/innen hier noch viel Potenzial schlummert.
Die Abbildung „Honorarumsatz p.a.“ verdeutlicht den Zusammenhang zwischen generiertem Zahnarzthonorar je Behandlungsstunde und Auslastung der Praxis.
Die Performance von angestellten Zahnärzten/innen in einem Z-MVZ entwickeln
Die Performance von angestellten Zahnärzten/innen können Sie als Inhaber/in eines Zahnmedizinischen Versorgungszentrums systematisch entwickeln. Darauf habe ich mich seit Jahren spezialisiert und unterstütze Sie bei Ihrem Vorhaben, wenn Sie mit einem jungen motivierten Zahnärzteteam überdurchschnittliche Erfolge erzielen wollen.
Die Expertise 1 berücksichtigt z. B. eine „Kickoff-Veranstaltung“, die angestellten Zahnärzte/innen die benötigten Basics vermittelt. Das anschließende Zahnärzte-Coaching professionalisiert das Vorhaben, mit einem leistungsstarken Zahnärzteteam erfolgreich und gesund zu wachsen.
Das Bild zeigt die „Kickoff-Veranstaltung“ mit angestellten Zahnärzten/innen der Expertise 1 – Z-MVZ Basics.
Fazit
Der wirtschaftliche Erfolg eine Zahnmedizinischen Versorgungszentrums steht und fällt mit der Performance der Leistungserbringer – den angestellten Zahnärzten/innen. Ein leistungsstarkes Zahnärzteteam generiert nicht nur höhere Honorarumsätze, sondern begünstigt mit seiner Performance auch die weiteren Profitcenter Prophylaxe und Praxis-/Eigenlabor.
Wenn Sie ein starken Z-MVZ Behandlerteam aufbauen wollen und die Performance Ihrer angestellten Zahnärzte stärken möchten, dann schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen mich einfach an.
Mehr Informationen rund um das Thema Z-MVZ erhalten Sie unter dem folgendem Link:
Zahnarzt-MVZ erfolgreich gründen und optimieren
Die Abbildung zeigt den relevanten Workflow. Hier nehmen (angestellte) Zahnärzte/innen direkten Einfluss auf die Patientenentscheidung und die Compliance. Patienten-Management / Workflow sind Bestandteil aus „Konzept ersetzt Verkauf©“.
Informationen zum Workflow / Z-MVZ Patienten-Management
Wenn Sie sich für den Workflow interessieren und detaillierte Informationen zum Thema Patienten-Management wünschen, können Sie unter den folgenden Links mehr über die einzelnen Konzepte erfahren. Die Verlinkung erfolgt auf meine zweite Internetpräsenz „Konzept ersetzt Verkauf©“ https://zahnarztpraxis-konzept.de/“
- „Strukturierte Untersuchungsmethodik“
- „Indizierte Patientenstrategien“
- „Professionelle Patientenberatung“
- „Management von HKPs und KVs“
- „Vor-Nachsorge-Konzept Prophylaxe und UPT“
Zu jedem einzelnen Konzept ist auch ein Blogbeitrag erschienen: Über den folgenden Link kommen Sie direkt zum Zahnarzt-Marketing-Blog: https://zahnarztpraxis-konzept.de/zahnarzt-marketing-blog
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